Zivilschützer bauen Holzhäuser für Weihnachtsmarkt auf

Nach dem Ende des Adventsmarkts im Kapuzinerkloster sind die Zivilschützer nun auch für den Auf- und Abbau der Holzhäuschen beim Nachfolger Weihnachtsmarkt in der Oltner Altstadt zuständig.In der Oltner Altstadt herrscht an diesem Dienstagmorgen Anfang Dezember Hochbetrieb: Die Zivilschützer der regionalen Organisation mit zwölf angeschlossenen Gemeinden bauen am Oberen Graben und rund um den Stadtturm rund 50 Holzhäuschen auf für den Weihnachtsmarkt. Der Nachfolgeanlass des Adventsmarkts im Kapuzinerkloster findet dieses Jahr das erste Mal statt. Schon im Kapuzinerkloster waren die Mannen in Orange jeweils für den Auf- und Abbau zuständig, diese Aufgabe haben sie nun auch für den Weihnachtsmarkt in der Altstadt übernommen.

Weil Weihnachtsmarkt-Initiant Roger Lang die Häuschen neu angeschafft hat, mussten sich die Zivilschützer zuerst an die unterschiedliche Bauweise gewöhnen. “Wir haben am Anfang gemeinsam ein Hüttli aufgestellt”, sagt Zugführer, Leutnant Guido Beck. Allzu kompliziert ist der Aufbau allerdings nicht. Das wichtigste ist, dass die Bodenplatte auf der zum Teil unebenen Fläche in der Altstadt gerade steht. Dazu werden darunter jeweils einzelne Holzplättli gelegt. Danach folgen die vier Wandplätten der fast quadratischen Hüttli, die beiden Dachplatten und die Bedeckung dazu. Beachtet werden musste beim Aufbau auch, dass die Haus- und Ladeneingänge nicht verschlossen wurden und dass es zwischen den Hüttli Platz gibt für eine vier Meter breite Rettungsgasse für Notfälle.

In zwei Tagen hatten die 23 Zivilschützer die rund 50 Häuschen aufgestellt. In den weiteren zwei Tagen folgt noch die Dekoration und die Beleuchtung sowie kleinere Sachen wie Abfallkübel platzieren. Für den Abbau haben die Zivilschützer dann mit zwei Tagen nur halb so lange Zeit. Unterstützt wurden die Zivilschützer vom städtischen Werkhof, etwa durch einen Gabelstapler.

Am Wochenende zuvor standen ein Teil davon noch beim Ruttiger Adventsmarkt im Einsatz, wo die Hüttchen auch gelagert werden. Als Montagmorgen mussten daher eine Gruppe Zivilschützer helfen, die restlichen Hüttli abzubauen und zu verladen. “Das war zu erwarten, dass noch nicht alles in der Altstadt parat war”, sagt Zivilschutzkommandant Franco Giori dazu. Zugführer Guido Beck zieht trotzdem ein positives Zwischenfazit: Zwar seien die Zivilschützer nicht mehr so für sich wie im Klostergarten, dafür sei der Aufbau schneller vorangekommen, weil es mehr Platz gebe.