Beutreuer Sorgen bei Pflegeheim-Bewohner:innen für tierisches Erlebnis 

Ein gemeinsamer Ausflug in den Zoo Basel mit den Bewohner:innen des Wohn- und Pflegeheims Tertianum Oasis diente den Betreuern der RZSO Olten nicht nur der Vertiefung ihrer Praxiskenntnisse im Umgang mit Personen mit eingeschränkter Mobilität, sondern sorgte auch für eine willkommene Abwechslung bei den Senior:innen.

Betreuer der RZSO Olten und ein Bewohner des Tertanium Oasis beobachten gemeinsam das rege Treiben im Affengehege des Zoos Basel.

Zur bestmöglichen Vorbereitung auf den Ernstfall sind realitätsnahe Übungen unabdingbar. Unter der Leitung von Kompaniekommandant Raffael Keller setzte man daher beim Wiederholungskurs vom 06. bis 09. August 2024 einen entsprechenden Schwerpunkt bei der Betreuung von Personen mit Mobilitätsbeeinträchtigung. Nebst Aus- und Weiterbildung in diversen Kernkompetenzen der Betreuungsfunktion absolvierte man hierzu eine praxisorientierte Schulung in Zusammenarbeit mit der Trimbacher Wohn- und Pflegeeinrichtung Tertianum Oasis. Angeleitet durch dessen Mitarbeitenden sowie die drei Zug- und Gruppenführer vertieften die Betreuer dabei ihre Kenntnisse in der fachgerechten Handhabung von Mobilitätshilfen wie Rollstühlen und Gehhilfen, der bedarfsgerechten Kommunikation mit beeinträchtigten Personen sowie der praktischen Unterstützung im Alltag wie beispielsweise der Essenseingabe.

Höhepunkt der zweitägigen Schulung bildete ein Ausflug in den Zoo Basel. Der Fokus lag dabei auf dem Transport von ingesamt elf auf Rollstühle oder Rollatoren angewiesen Senior:innen nach Basel sowie deren fachgerechte Betreuung vor Ort. Während das Beobachten des regen Treibens in und rund um die Gehege bei den Bewohner:innen des Tertianum Oasis eine willkommene Bereicherung und ein besonderes Erlebnis bot für eine erlebnisreiche Abwechslung von Heimalltag sorgte, sammelten die Betreuer wertvolle Erfahrung in der praktischen Anwendung der erforderlichen Betreuungstechniken. Ebenso stärkte der gemeinsame Ausflug das Vertrauensverhältnis zwischen Betreuer und den Bewohner:innen wie auch den Mitarbeiter:innen des Heims, was der zukünftigen Zusammenarbeit im Rahmen von Übungen oder auch im Ernstfall von unschätzbarem Wert ist.

Demnach zog auch Kursleiter Keller ein durchweg positives Fazit zum Wiederholungskurs. Die Kombination aus theoretischer Vorbereitung und praktischer Umsetzung generiere einen klaren Mehrwert. Nebst der praktischen Anwendung von Kompetenzen müsse im Ernstfall die Zusammenarbeit mit Alters- und Pflegeheimen ad hoc funktionieren, weshalb es entscheidend sei, die Kompetenzen der Partner und deren Verantwortliche zu kennen.