Zivilschützer verteilen Flugblätter zur Corona-Sensibilisierung

Im März während der ersten Welle standen rund zwei Dutzend Angehörige des Zivilschutzes im Einsatz, um die Bevölkerung für die aussergewöhnliche Lage auf Grund des Coronavirus zu sensibilisieren. An siebzehn verschiedenen Standorten vor den grösseren Lebensmittelgeschäften der Region Olten verteilten die Zivilschützer Flugblätter. Diese enthielten Informationen zum Coronavirus und den wichtigsten Massnahmen, zu welchen die Bevölkerung angehalten wird, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Am Morgen werden die aus Pioniere und Führungsunterstützung bestehenden Einsatzkräfte auf die bevorstehende Aufgabe vorbereitet. Ziel des Einsatzes sei es, den Leuten wiederholt ins Bewusstsein zu rufen, was jede und jeder einzelne tun kann, um der Verbreitung des Virus entgegenzuwirken. Zivilschutzkommandant Oberstleutnant Franco Giori und Einsatzleiter Oberleutnant Sascha Plattner betonten, die Präsenz des Zivilschutz sei wichtig. Dessen offizielle Funktion werde von der Bevölkerung anerkannt und verleihe den verteilten Informationsblättern Gewicht. Es gehe mitunter auch darum, der Bevölkerung ein Gefühl dafür zu vermitteln, dass die Lage ernst und die Massnahmen wichtig sind.

Auch auf den Einsatz selbst haben die Corona-bedingten Verhaltensregeln Auswirkungen. Beim morgendlichen Briefing hält man zwei Meter Abstand voneinander. Die Entlassung am Abend erfolgt telefonisch, um einen weitere unnötige Zusammenkunft zu vermeiden. Während des Einsatzes tragen die Zivilschützer Schutzmasken und Handschuhe, um sich und die von ihnen angesprochenen Passanten zu schützen. Sie liefern so nebst den verteilten Info-Flyern auch gleich ein gutes Vorbild ab.

Zivilschützer verteilt vor Oltner Coop City einen Infoflyer an Kunden.