Zivilschützer räumen Beachtour-Infrastruktur in einem Tag ab

Drei Tage Aufbau und nur einen Tag für den Abbau: Das war die Vorgabe für die regionalen Zivilschützer beim Coop Beachtour-Event in der Kirchgasse. Diese erfüllten sie mit Bravour.

Montagmorgen, der Beachevent mit bis zu 25‘000 Zuschauern in der Kirchgasse in Olten ist vorbei. Für die 35 Zivilschützer der RZSO Olten geht es – nach drei Tagen Aufbauarbeit – nun wieder richtig los. Zusammen mit Michi Bleiker von der Swiss Beachevent GmbH, einer Gerüstbaufirma, die viel Fachwissen einbringt, und zahlreichen Freiwilligen machen sich die Angehörigen des Zivilschutzes bereits früh am Morgen an die Arbeit. Die Tribüne, welche 500 Zuschauern Platz bot, muss in sorgfältiger Handarbeit abgebaut werden. Mit Helm und Klettergurt gesichert trauen sich auch die Männer in Orange in schwindelerregende Höhen. Diejenigen, die lieber festen Boden unter den Füssen haben, helfen die Kirchgasse von 243 Tonnen Sand zu befreien. Auch das Beachvillage, in dem lokale Vereine die Besucher während vier Tagen mit Fajitas, Fischknusperli und Caipirinha verköstigt haben, will zurückgebaut sein. Und wer noch immer eine Hand frei hat, auf den warten Werbeplakate, die abmontiert werden müssen oder Festbänke, die es zusammenzuklappen gilt.

Dass die kräfteraubenden Arbeiten trotz hochsommerlicher Hitze vor dem geplanten Feierabend um 18 Uhr beendet sind, veranlasst Kursleiter Major Simon Gerber zu lobenden Worten: “Der Einsatz der Zivilschützer ist vorbildlich, keiner war sich heute zu schade anzupacken. Ohne unsere Hilfe könnte Olten einen solchen Anlass gar nicht stemmen.” Zusammen mit seinem Zugführer Leutnant Martin Greub sowie den beiden Gruppenführern Korporal Roman Bally und Korporal Pascal Flückiger verlässt Gerber spätnachmittags den Einsatzplatz – und blickt zufrieden auf die perfekt aufgeräumte Kirchgasse zurück.

Die Zivilschützer im Einsatz bei den Abbauarbeiten.